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  © KNILL, 1998
Zur Bleulerschen Malschule auf Schloss Laufen (3)
(Zur ersten Seite)

Kurze Übersicht

Die Bleuler'sche Malschule in Feuerthalen und auf Laufen war ein wichtiges Kleinmeisterzentrum in der Schweiz. In der Malschule wurden auch junge Maler gebildet. 25 Mitarbeiter und Schüler des Bleuler Malkreises sind namentlich bekannt. Die Bleuler Malschule wurde um 1788 in Feuerthalen von Johann Heinrich Bleuler gegründet, nach kurzem Wechsel nach Schloss Laufen (1799-1804) war sie 1804-1832 wieder in Feuerthalen. Die Malschule wurde vom Sohn Louis Bleuler übernommen und dann von 1832 an auf Schloss Laufen weitergeführt.

Vater und Mutter Bleuler

Johann Heinrich Bleuler (Vater) Johann Heinrich Bleuler (1758-1823), der Gründer der Bleuler'schen Malschule, lernte jung das Porzellanmalen in der 'Porcelain und Fayencenfabrique' im Schooren bei Kilchberg am Zürichsee. Er wurde in seiner Malerei von Salomon Gessner geprägt. 1786 heiratete Bleuler Anna Toggenburger von Marthalen. In Zollikon wurde der erste Sohn, Johann Heinrich (junior) geboren.
Aus vermutlich politischen Gründen (Vater Bleuler gehörte zur vorrevolutinärer Zeit am Zürichsee zu den politisch engagierten Bewohnern und die gestrenge Zürcher Regierung hat seinen Kunstbetrieb verboten), zogen die Bleulers von Zollikon nach Feuerthalen (spätestens 1788). In Feuerthalen wurden vier Kinder, Louise (1788-1790), Caroline (1790-?), Louis (1792-1850) und Hans Jacob (1795-1907) geboren Später, wärend des Aufenthalts im Schloss Laufen kam Carl (1802-1823) zur Welt. Ein Bild von Johann Heinrich Bleuler gemalt finden Sie hier .
Anna-Toggenburger Bleuler (Mutter)

Louis und Antoinette Bleuler

Louis Bleuler (Sohn) Louis Bleuler (1792-1850) führte die Malschule in Feuerthalen weiter. Die Malschule kam dann auf Schloss Laufen, wo Lois Bleuler zuerst das Schloss pachtete, und dann, im Jahre 1845 kaufte. Zwischen 1820 und 1850 wurde das grosse Rheinwerk fertiggestellt. Wichtigster Mitarbeiter von Louis Bleuler war Egidius Federle (1810-1876). Zur Malschule und den Geschäftsreisen kamen viel Arbeit und auch Geldsorgen. Die Landwirtschaft, die Fremdenbetreuung, die Kunsthandlung und Haushaltung und die Malerei gaben viel Umtrieb. Die Konkurrenz auf Schaffhauser Seite (Schloss Woerth und dem Hotel Weber) gab auch zu schaffen. 1845 erhielt Bleuler auch die Pacht vom Schlösschen Woerth. Antoinette Bleuler (1801-1873) führte nach Bleuler's Tod die Geschäfte weiter. Antoinette Bleuler (Frau von Louis Bleuler)
Quellen: Information und Bilder aus dem Buch: Robert Pfaff, "Die Bleuler Malschule auf Schloss Laufen am Rheinfall", Das Album 'Malerische Reise rund um den Rheinfall'. Kuhn-Druck AG, Neuhausen am Rheinfall, 1985.
Georges Waser: 'Bleuler Hauptmann, Schlossherr auf Laufen', Watch international, (die Uhrenzeitung der IWC Schaffhausen), September Ausgabe 1996, S. 22-26.
Neu: Bleuler Seiten auf www.rheinfall.com mit grossen Bildern.